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Roof Water Farm
www.roofwaterfarm.com

Veranstaltung und Exkursion: Transdisziplinärer Austausch zu Potenzialen des Grauwasserrecyclings und Umsetzungsstrategien im Wohnungsbau mit Berliner Akteur:innen der Baupraxis, Planung, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden.

Zur Erreichung der Klimaziele hat der Gebäudebereich eine zentrale Bedeutung. 42 % der gesamten Berliner CO2-Emissionen werden im Gebäudesektor verursacht. Die zentrale Wasserver- und Abwasserentsorgung benötigt allein in Berlin jährlich mehr als 300 GWh Strom. Jeden Sommer wird deutlicher, dass der Klimawandel unser Grund- und Trinkwasser dramatisch verknappt. Wollen wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, so sind Ressourceneinsparung von Energie und Wasser sowohl beim Bau als auch beim Betrieb von Gebäuden dringend nötig. 

Durch dezentrale Sammlung und Aufbereitung leicht verschmutzten Grauwassers und Wärmerückgewinnung profitieren die Umwelt und zugleich auch die Mieterinnen und Mieter durch niedrigere Betriebskosten. Gerade der wachsende Bedarf an bezahlbarem Wohnraum – in Berlin sollen gemäß Koalitionsvertrag jährlich 20.000 neue Wohnungen errichtet werden – eröffnet die Chance diesen wertvollen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz umzusetzen. 

Vorträge, Diskussion und Exkursion stehen unter der Fragestellung: Wie ist der Stand der Technik? Was ist der ökologische und ökonomische Nutzen? Welche Umsetzungshemmnisse bestehen und wie können sie überwunden werden? Wie kann Grauwassernutzung zum Standard im Wohnungsbau werden?

10 – 11:30 Uhr
Fachvorträge von Theresa Keilhacker, Gisela Prystav, Erwin Nolde, Eike Roswag-Klinge, Marina Ozic-Basic

11:30 – 13 Uhr
Fishbowl Diskussion mit Impulsen

13 – 14 Uhr
Imbiss, Poster & Exponate

14 – 16:30 Uhr
Besichtigungen verschiedener Praxisbeispiele in Berlin

Ort: Architekturforum TU Berlin
Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin-Charlottenburg

hier zur Anmeldung

Eine gemeinsame Veranstaltung der TU Berlin – ZEWK/kubus und dem Natural Buidling Lab, der Architektenkammer Berlin und dem fbr – Bundesverband für Betriebs- und Regenwasser e.V.